Herzlich willkommen
an der
Freien Schule Berkenroth
Die Freie Schule Berkenroth ist eine staatlich genehmigte Ersatzschule, Klassen 1 - 4 in privater Trägerschaft im Oberbergischen Kreis.
Sie ist Ort einer starken Gemeinschaft von Kindern, Eltern und Mitarbeitern.
Wir lieben die Vielfalt, nutzen unsere Potentiale und wollen miteinander und voneinander lernen und täglich über uns hinauswachsen.
Was Kinder betrifft, betrifft die Menschheit!
(Maria Montessori)
Zehn Jahre
gelebtes Lernen – Die Freie Schule Berkenroth feiert Geburtstag
Berkenroth. Bunte Girlanden, lachende Kinder und der Duft von frisch gebackenem Kuchen: Am Freitag, dem 10. Oktober 2025, feierte die Freie Schule Berkenroth ihr zehnjähriges Bestehen – und das mit einem ganzen Tag voller Dank, Freude und Gemeinschaft.
Den Auftakt bildete am Morgen ein fröhliches Erntedankfest, bei dem Kinder, Eltern und Lernbegleiter*innen gemeinsam für das dankten, „was uns trägt“ – von der Sonne über die Erde bis hin zur eigenen Gesundheit und der Schulgemeinschaft. Ein gemeinsamer Tanz im Kreis rundete die Feier ab, bevor auf dem Schulhof gespielt, gebastelt und auf der Hüpfburg gehüpft wurde.
Mittags versammelten sich alle im Saal des Berkenrother Dorfhauses zum offiziellen Festakt. Schulleiterin Frauke Flock dankte in ihrer Rede vor allem den Eltern, „die diese Schule jeden Tag mittragen und möglich machen“.
Als Ehrengast sprach der frisch gewählte, aber noch nicht amtierende Bürgermeister Thomas Hellbusch – sein erster öffentlicher Auftritt in dieser Rolle. Er erinnerte daran, dass die Freie Schule Berkenroth eines der ersten Projekte seiner politischen Laufbahn gewesen sei. „Damals waren einige sehr skeptisch, ob aus dieser Elterninitiative etwas werden würde“, sagte Hellbusch. „Heute staune ich, was aus dieser Schule Wundervolles geworden ist. Ich habe mich mit dem Konzept vor dem Fest einmal eingehender beschäftigt und bin davon sehr angetan. Ich werde als Bürgermeister immer ein offenes Ohr für die Belange dieser kleinen, besonderen Schule haben.“
Anschließend führte der stellvertretende Schulleiter David Ries durch einen „Montessorischen Geburtstagskreis“, bei dem die zehnjährige Entwicklung der Schule mit Bildern und Erinnerungen lebendig wurde. In diesem Rahmen würdigte Ries besonders Gina Bracht, die Gründerin der Schule, sowie zahlreiche Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter der vergangenen Jahre. Zum Abschluss wurde im Schulgarten eine Zeitkapsel mit Wünschen für die nächsten zehn Jahre vergraben – sie soll zum 20-jährigen Jubiläum wieder geöffnet werden.
Heute lernen 66 Kinder an der Freien Schule Berkenroth in jahrgangsgemischten, inklusiven Gruppen. Unterricht im klassischen Sinne gibt es nicht: Stattdessen arbeiten die Kinder selbstbestimmt an Themen, die sie interessieren. „Im Vordergrund steht immer die Beziehung“, sagt Flock, „Lernen geschieht hier aus echtem Interesse heraus." Spiel und Arbeit gelten dabei als gleichwertige Formen des Lernens – beides wird als Ausdruck echter Neugier und kindlicher Entwicklung verstanden. Eltern sind ausdrücklich Teil des Schullebens – nicht nur als Helfer, sondern als aktive Mitglieder einer lebendigen Gemeinschaft.
Nach einigen bewegten Jahren hat sich das Kollegium inzwischen stabilisiert, und die Schule erfreut sich wachsender Beliebtheit. Seit zwei Jahren übersteigen die Bewerbungen regelmäßig die verfügbaren Plätze. Viele Familien nehmen weite Wege auf sich oder ziehen sogar eigens in die Region, um ihren Kindern diesen Lernort zu ermöglichen.
„Was wir uns für die Zukunft wünschen?“, so eine Mutter beim Fest. „Eine gute Anbindung an eine freie weiterführende Schule.“ Noch fahren viele Familien ihre Kinder nach dem Abschluss täglich in Fahrgemeinschaften zur Bildungsalternative Oberberg nach Windeck-Leuscheid – ein Aufwand, der zeigt, wie groß der Bedarf an alternativen Schulformen in der Region inzwischen ist.
Mit ihrem besonderen Konzept, dem gewachsenen Team und einem inzwischen ausgezeichneten Ruf steht die Freie Schule Berkenroth heute da, wo vor zehn Jahren eine mutige Idee begann: mitten im Leben, mit offenen Türen – und mit einem klaren Blick nach vorn.
Per Beschluss der Schulkonferenz vom 23.02.2024
ist unsere Schule ab sofort
Handyfreie Zone
Das umfasst, das Handy auf dem Schulgelände und in der Schule
bitte nicht zu nutzen.
gleiches gilt für Smartwatches
dies wurde auf der Schulkonferenz am 04.07.2025 beschlossen.
Bei uns sind alle willkommen. Es wird niemand benachteiligt, egal aus welcher Ecke der Welt er kommt, egal welchen Glauben er hat, wie groß oder klein er ist... wir hetzen nicht, wir hassen nicht, wir schließen nicht aus.
Von Gruppierungen, die gegen eine freiheitliche, demokratische Grundordnung sind, distanzieren wir uns.
